Der nachhaltige Betrieb einer Kleinkläranlage

Mit einer Kleinkläranlage reinigt man jenes Abwasser, das überall im Haushalt entsteht. Abwasser ist zum Beispiel das Bade- und Duschabwasser, Waschmaschinenwasser, das Klo-Spülungs-Abwasser sowie Geschirrspülwasser. Mit KKAs werden natürliche Substanzen wie zum Beispiel kleine Mengen Lebensmittelreste, Verdauungsendprodukte und Schweiß aus dem Schmutzwasser beseitigt. Eine vollbiologische Klein-Kläranlage reinigt Abwasser allein mithilfe von Kleinlebewesen und Mikroorganismen.

Nützliche Hinweise zum Betrieb einer Kleinkläranlage

  • Schütten Sie nie solche Chemikalien wie Farben, Lacke, Altöl, Lösungsmittel in den Abfluss
  • Schauen Sie darauf, dass Ihre Reinigungsmittel biologisch abbaufähig sind
  • Geben Sie keine sperrigen und festen Dinge (wie Speisereste, Binden und Tampons, Zigarettenreste) in das Klo oder in das Spülbecken
  • Verwenden Sie Wasch- und Reinigungsmittel sparsam
  • Gut für die Klein-Kläranlage ist es, sie möglichst nicht durch Desinfektionsmittel und Speiseöl
  • Verzichten Sie auf WC-Steine, manche Bad-Reiniger, Weichspüler

Was sind empfehlenswerte Hausmittel?

Für die Allgemeine Reinigung: Statt abwasserbelastende Chemikalien zu verwenden, kann man ausprobieren, vermehrt auf altbewährte Mittel wie Zitronensäure, Essig und Gallseife zuzugreifen. Kaufen Sie ggf. ökologische Mittel oder solche, die weitestgehend biologisch abbaubar sind und keine künstliche Konservierungs- und Duftstoffe enthalten.

Zur Toilettenreinigung: So genannte WC-Steine strapazieren das Wasser bei jedem Spülvorgang – lassen Sie sie besser weg. Urinstein und Kalk lassen sich gut mithilfe von Säure (Zitronensäure oder Essig) beseitigen. Kaufen Sie ggf. WC-Reiniger auf Essig- oder Zitronensäure-Basis.

Weiche Wäsche: Wie Sie den Weichspüler ersetzen – auch durch das Verwenden von weichem (Regen-)Wasser oder durch Bügeln bekommt man flauschige Wäsche.

PS: Die Angaben sind sorgfältig geprüft – sollten Sie trotzdem Fehler auffinden, melden Sie uns diese bitte.